Häufigste Fallen beim Online Shopping
Teil 2 unserer Erfolgsstorys aus der Schadenbearbeitung
- 03.08.2020
- von Alexandra
Kleinanzeigen auf Willhaben.at, shpock & Co
Verkaufsplattformen für Private so wie Willhaben.at bergen natürlich ein großes Risiko, denn Betrüger haben es hier besonders leicht. Verlangt der Verkäufer eine Vorauszahlung, muss man auf sein Wort vertrauen und hoffen, dass man statt dem gekauften neuwertigen iPhone nicht ein kaputtes Gerät oder einen Ziegelstein bekommt. Oder eben gar nichts.
Man ist also nur „safe“, wenn man sich das Produkt und seine Funktionstüchtigkeit vorher selbst ansieht, also analog.
Selbiges Problem trifft natürlich umgekehrt auch Verkäufer in Kleinanzeigenportalen, die auf unseriöse Käuferinnen stoßen und für die versandte Ware keine Zahlung erhalten.
Fake Webshops und Markenfälscher
Fake-Shops sind immer schwerer zu erkennen. Teilweise sind sie Kopien real existierender Websites, sie wirken seriös und lassen daher auf dem ersten Blick selten Zweifel an ihrer Echtheit aufkommen. Vor allem, wenn man bei diesem Anbieter (dem echten) schon mal bestellt hat. Mit gut kopierten Produktbildern und Informationen aus dem Internet sowie einem professionellen Erscheinungsbild gewinnen unseriöse Online Shops das Vertrauen der Käufer und versuchen diese über unsichere Zahlungsarten, wie Überweisungen und Vorkasse, zu Zahlungen zu überreden. Nicht selten werden nach geleisteter Vorauszahlung minderwertige Waren oder Fälschungen zu einem überhöhten Preis verschickt, mitunter wird das Produkt aber auch gar nicht geliefert.
Auch bei Online-Riesen wie Amazon ist man vor Betrügern nicht immer geschützt. Der US-Konzern bietet nicht alle Waren selber an, sondern erlaubt auch Drittanbietern Artikel über die Plattform zu verkaufen. Aus diesem Grund sollte die Bezahlung immer über Amazon abgewickelt werden.
Gefälschte Zahlungsaufforderungen durch Phishing
Phishing wird der Trick genannt, geheime Daten, die z.B. für das Online-Banking, Online-Shops oder Soziale Netzwerke genutzt werden, herauszulocken. In der Regel werden dazu betrügerische E-Mails oder Chatnachrichten versendet, in denen dazu aufgefordert wird, Links zu folgen oder Dateianhänge zu öffnen und anschließend persönliche Daten einzugeben. Klingt so banal, dass man meinen könnte, darauf würde sowieso keiner hereinfallen. Doch auch hier werden die Betrüger immer raffinierter und nutzen täuschend ähnliche E-Mail Adressen und Inhalte von bekannten Firmen bzw. Online Shops. Wenn dadurch in weiterer Folge ein finanzieller Schaden entsteht, haftet die Bank häufig nicht, da der Kunde durch die Datenweitergabe fahrlässig gehandelt hat.
LAMIE TIPP:
Für Drei Internet Zuhause Kunden gibt es jetzt einen kostenlosen Online Shopping Schutz. Dieser springt bei finanziellen Schäden durch Betrug und technischer List beim Online Shopping von physischen Produkten sowie Online Banking Missbrauch ein. Der Schutz ist jedoch vorher in der Kundenzone zu aktivieren. Alle Infos dazu hier:
Aber auch alle anderen Drei Internet Kunden können sich „zum Preis von einem Eislutscher“ gegen Online Betrug versichern: https://www.drei.at/de/privat/produkte-und-services/online-shopping-schutz-plus/
Reisebuchungen
Social Engineering
Unter Social Engineering versteht man, das gezielte Manipulieren von Personen, um bestimmte Verhaltensweisen hervorzurufen oder um Zugriff zu vertraulichen Informationen zu erhalten. Auch beim Online-Shopping werden oft Social Engineering Techniken von unseriösen Online Shops benutzt, welche dann meist mit Phishing Attacken kombiniert werden. Dabei wird zum Beispiel eine Webseite präpariert, die nach dem Zahlungsvorgang eine Fehlermeldung anzeigt. Kurze Zeit später meldet sich dann ein „Mitarbeiter“ der Firma und bietet seine Hilfe bei dem Zahlungsvorgang an. Wenn ein Kunde dann seine Zahlungsdaten per Telefon durchgibt, können diese dann für beliebige andere Zwecke missbraucht werden. Zur Verschleierung werden dann oft die echten Waren oder Dienstleistungen bestellt, um den Kunden in Sicherheit zu wiegen. Meistens jedoch auch zu einem höheren Preis als bei der originalen Bestellung durch den Kunden.
Schadsoftware eingekauft?
Abo-Fallen
Es gibt es Seiten, die Käufer, wenn diese nicht aufpassen, in ein Abomodell einbinden und dann monatliche Mitgliedsgebühren verlangen. Nur wer bis zum letzten Klick genau liest, kann solchen Fallen entgehen.
Vermeintliche gratis Angebote
Attraktiv gestaltete Websites bieten vermeintliche Gratis-Spiele, -Rezepte, -Tattoo-Vorlagen, -Gedichte, -Horoskope, -Hausaufgaben, -Routenplaner oder -Filmstreams etc. an. Die Kostenhinweise werden mehr oder weniger versteckt. In der Hektik, mit der die meisten Menschen Websites überfliegen, übersehen sie oft diese Preisangaben. Einige Wochen später folgt dann die böse Überraschung: Eine Rechnung flattert ins Haus und für den Fall, dass man eine Zahlung ablehnt, wird sofort mit Inkassobüro und Rechtsanwalt gedroht. Viele lassen sich von den Drohungen einschüchtern und bezahlen – unnötigerweise – die Rechnung. Von diesen Abzocke-Fallen sind auch häufig Kinder und Jugendliche betroffen.
Online Streitigkeiten
LAMIE TIPP:
Auch bei Dingen wie betrügerischen Reiseangeboten, Abo-Fallen, Social Engineering und sonstigen Online Streitigkeiten unterstützt der Drei Online Shopping Schutz durch eine kostenlose Rechtsberatung.
Wo bekomme ich Hilfe bei Online Shopping Betrug?
Drei Online-Shopping Schutz:
- Der Online-Shopping Schutz von Drei schützt Sie umfassend bei Schäden durch Online-Shopping und Online-Banking.
- Für „Zuhause-Internet“-Kunden ist der Schutz gratis, für alle anderen Kunden kostengünstig (ab €1,90 im Monat) erhältlich und auch jederzeit kündbar.
- Der durch Online-Shopping und Online-Banking erlittene finanzielle Schaden wird Ihnen direkt ersetzt, ohne dass Sie sich lange herumstreiten müssen.
- Ferner erhalten Sie kostenlose Cyber-Beratung bei Online-Streitigkeiten.
- Falls Sie den „Plus“-Tarif abgeschlossen haben, ist zudem eine professionelle Datenrettung für Smartphones inkludiert.
Arbeiterkammer – VKI:
Rechtsschutz-Versicherung:
Wenn Sie eine Rechtsschutz-Versicherung haben, werden durch diese in der Regel die Anwalts- und Gerichtskosten gedeckt, wenn Sie den Schaden über den Rechtsweg einklagen wollen. Einklagbar sind solche Schäden jedoch nur, sofern der Täter bekannt ist. Automatischer Ersatz des finanziellen Schadens ist hierbei nicht gedeckt.
Haftung Bank / Kreditkarte:
Die Haftung der Bank beschränkt sich auf Fälle der Fremdschädigung. Dies bedeutet, dass der Schaden durch einen nicht von Ihnen autorisierten Vorgang entstanden sein muss. Sind Sie einem Betrug zum Opfer gefallen, so handelt es sich grundsätzlich um einen autorisierten Vorgang, durch den Sie sich selbst geschädigt haben und somit die Haftung der Bank ausgeschlossen ist.
Paypal Käuferschutz:
Der Käuferschutz von Paypal deckt finanzielle Schäden ab, wenn Sie als Privater eine Ware nicht geliefert bekommen oder die Ware von der Beschreibung abweicht. Um diesen Service beanspruchen zu können, muss der Bestellvorgang jedoch durch dieses „Zahlungsmittel“ abgewickelt worden sein. Geben Sie zudem acht, welche Zahlungsart Sie bei Paypal verwenden, denn die Funktion „Geld an Freunde oder Familie senden“ ist vom Käuferschutz ausgenommen. Auch als Verkäufer sind Sie nicht durch den Paypal Käuferschutz geschützt. Achtung bei Paypal Käuferschutzmissbrauch (Hierbei könnten Schwierigkeiten für Sie entstehen).
Ein Problem ist zudem, dass viele Bestellseiten dem Kunden gar nicht die Möglichkeit geben, mit Paypal zu zahlen. Eine rechtliche Beratung ist nicht inkludiert.
Wir haben diesen Beitrag zu deiner Grundlegenden Information mit größter Sorgfalt recherchiert und ausgebreitet. Der Beitrag erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und ersetzt keine persönliche Beratung durch den jeweiligen Experten.
- 03.08.2020
- von Alexandra
Alexandra
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